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IB-Theis-Home - Amazon Beteiligung - Science Function Rezensionen

Auf dieser Seite beschreibe ich meine SF Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe.

Die Rezensionen sind chronologisch gespeichert, wobei die jeweils neuesten Rezension oben zu finden ist.

Thief of Time von Terry Pratchett
Bewertung 4/5 am 28.12.2002
Zeitquanten "Thief of time" ist meiner Meinung nach ein etwas überdurchschnittliches Buch von Terry Pratchet. Normalerweise würde ich 4,5 Sterne vergeben, aber Amazon bietet diese Möglichkeit nicht an. Bei einem anderen Autor hätte ich vielleicht 5 Sterne gegeben aber Terry Pratchet kann es noch besser.

Das Englisch in diesem Roman ist auf sehr hohem Niveau. Man sollte ein gutes Lexikon zur Hand haben, um alles zu verstehen.

In diesem Buch kommen wieder einmal meine Favoriten "TOD" und seine Enkelin Susan Sto-Helit in einer guten (Neben-)Rolle vor. Die Hauptrolle spielen die "Mönche der Zeit" mit ihrem Kloster und ihrer Ausbildung, wobei diese Figuren noch ein wenig mehr hätten ausgebaut werden können (vor allem der Abt der Klosters hätte noch ein wenig mehr beschrieben werden können, meiner Meinung nach).

Pratchet nimmt in seinem Buch wieder einiges auf die Schippe:
  • James Bond Filme (vor allem Q)
  • Karate Filme mit der Shaolin Kloster Ausbildung
  • "The Matrix"
  • Quantentheorie
Die weiteren Personen der Handlung sind Lu-Tze (ein Straßenkehrer im Kloster), Lobsang Lud (Schüler von Lu-Tze), Jeremy Clockson (ein Mitglied der Uhrenmachen Gilde), wieder einmal ein Igor (Yeth, mathter :-), die vier (oder fünf) Reiter der Apokalypse und die bösen Auditoren.

Dies ist ein recht umfangreiches Buch von Terry Pratchet. Erstaunlicherweise bleiben die Charakter leider weniger farbenfroh und lebendig als in den vorherigen Büchern.

Zum Schluss noch Achtung, Schokolade kann sehr gefährlich sein.



Sternenkrieger. Starship Troopers von Robert A. Heinlein
Bewertung 5/5 am 19.12.2002
Interessante Entwicklungen vorweggenommen

Dieses Buch ist ein Klassiker der Science Fiction. Dies ist der erste (mir bekannte) oder zumindest der bekannteste Roman über Zukunftskrieger / Ritter in einer futuristischen Rüstung. In dieser Richtung gibt es inzwischen eine Reihe von weiteren Romanen.

Dieses Buch hat verschiedene Fassetten:
  • Entwicklungsroman der Hauptfigur
  • Vorstellung einer zukünftigen Gesellschaftsform (einer Art Demokratie mit Wahlrecht nur für Veteranen)
  • Moralphilosophie als exakte Wissenschaft
  • Darstellung des Krieges in der Zukunft
  • Darstellung der Zukunfskriegers mit seiner modernen Rüstung als Äquivalent zum Ritter im Mittelalter
Das Buch unterscheidet sich sehr von dem Film. Der Filmemacher hat meiner Meinung nach die Intention von Heinlein völlig missverstanden. Meiner Meinung nach ist die Darstellung der Charakterentwicklung und die Darstellung der Schrecken des Krieges Heinleich sehr wichtig, was im Film völlig zu kurz kommt.

Das Buch beschreibt die Entwicklung der Hauptperson "Rico" von Schüler, zum Infantrie Soldaten weiter zum Infantrie Offizier. Im Rahmen dieser Entwicklung wird die harte Ausbildung in der Soldaten der Zukunft beschrieben (mit großen Parallelen zur Ausbildung der Amerikanischen Marines heutzutage). Die Gesellschaftsform in der die Hauptperson agiert wird dem Leser sehr gut klargemacht. Besonders die Moralphilosopie als exakte Wissenschaft wird vorgestellt, was ich als interessantes Konzept empfunden habe. Durch die Darstellung der Ängste der Hauptdarsteller in den Kriegsdarstellungen, wird klare Kritik am Krieg an sich geübt. Die Rüstung der Hauptdarsteller, in der diese in den Kampf ziehen, wird mit ihren Auswirkungen (auf dem Kampf und den Soldaten an sich) und die Technik dieser Panzer in dem Buch intensiv beschrieben.

Natürlich ist das Buch spannend und fesselnd geschrieben. Ich habe das Buch sowohl in Deutsch als auch in Englisch bereits mehrmals gelesen.

Interessant ist der Vergleich des Romans mit der Entwicklung der amerikanischen Infantrie. Die Soldaten werden mit immer mehr Technik ausgestattet. Der Schritt zu einer Rüstung, wie bei Heinleins Soldaten, ist nicht mehr weit entfernt.



War of Honor (Honor Harrington Series, Book 10) von David Weber
Bewertung 3/5 am 16.12.2002
Story Reset zum Anfang des Krieges

Ich habe lange bebraucht, um diesen Band der Honor Harrington Serie zu lesen. Meiner Meinung nach ist dies der bislang schlechteste Band der Serie, was nicht absolut schlecht sondern mittelmäßig bedeutetet. Die erste 650 Seiten sind eher langweilig. Die meisten Teile handeln von Dialogen zwischen (zum Teil) recht unglaubwürdigen Figuren.

Leider sind die Schlechten in diesem Buch (besonders in der aktuellen Manti Regierung) meiner Meinung nach zu schlecht und inkompetent, um so weit gekommen zu sein. Insgesamt werden meiner Meinung nach zu viele Charakter vorgestellt und es gibt zu viele Handlungsstränge, um noch gut den Überblick behalten zu können. Weniger wäre meiner Meinung nach mehr gewesen.

Mit diesem Buch wird die Serie wieder zurück an den Begin des Krieges katapultiert. Die Lage ist ernst aber nicht hoffnungslos. Die Havies sind wieder überlegen. Dieses Buch bereitet die Bühne für eine Reihe von weiteren Büchern.

Um die Situation ein wenig interessanter zu machen, werden neue Elemente für die nächsten (kommenden) Romane aufgebaut/hinzugefügt:
  • Solarian League
  • Andermani Empire
Der letzte Teil des Buches hat wieder mehr Action. Hier läuft Weber wieder zu Hochform auf. Schade finde ich, dass die Darstellung der Raumschlachten diesmal nur sehr knapp und nicht so spannend ist:
  • Raumschiffe treffen aufeinander
  • Beide Seiten schießen ihre Raketen ab
  • Eine Seite gewinnt.
Ich hoffe, dass wir wieder etwas bessere Schilderungen dieser Ereignisse in den folgenden Bänden erleben werden. Hoffentlich schlägt auch der Editor in den nächsten Werken zu und schraubt die Länge auf 500-600 Seiten herunter. Wenn man dieses Buch auf Deutsch übersetzt, haben wir mit einem Werk von 864 * 1,4 = 1210 Seiten (ca. 40% Vergrößerung durch Deutsche Übersetzung im Schnitt). Man kann gespannt sein, ob der deutsche Verlag dieses Buch in zwei Teile teilt.



Reunion von Alan Dean Foster
Bewertung 3/5 am 15.12.2002
Flix und Pip Buch nur für Abhängige

Ich fand Reunion recht spannend. Leider war den Anfang zum Teil recht träge. Gegen Ende berappelt sich Alan Dean Foster und sorgt für mehr Spannung. Ich habe das Buch ganz gelesen und fand es am Ende lesenswert.

Der Anfang der Geschichte (Flinx ist wieder auf der Erde) ist etwas konstruiert und wird nicht erklärt. Teile der folgenden Verfolgungsjagt sind meiner Meinung nach sehr konstruiert und ziehen sich zum Teil sehr in die Länge. Das Wiedersehen mit Mahnahmi ist meiner Meinung sehr an den Haaren herbeigezogen.
    Positiv:
  • man erfährt mehr über die Kultur der AAnn
  • es wird ein kleiner Einblick in die Computerwelt der Commonwealth gegeben
Negativ:
  • Alan Dean Foster scheint einen neuen Thesaurus bekommen zu haben. Zum Teil sind die verwendeten Englischen Begriffe sehr außergewöhnlich.
  • Dieses Buch lässt noch mehr offen über und um Flinx als die bisherigen Flinx und Pip Bücher. Es werden kaum neue Hintergrundinformationen gegeben.
  • Flinx ist in diesem Buch nicht so sympathisch, wie in den anderen Büchern der Serie
  • Eher ein Interimsbuch als Vorbereitung auf die kommenden Bücher
Fazit:
  • dieses Buch ist meiner Meinung nach das bislang schlechteste Flinx und Pip Buch
  • Reunion ist nur für Abhängige der Serie zu empfehlen und ist meiner Meinung nach nicht gut für Einsteiger geeignet (zu viele Verweise, zum Teil nicht ausreichende Erklärungen der Zusammenhänge)





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